Heimspiel Oberhausen/Barbelroth
SVK verabschiedet sich mit Sieg und Niederlage in die heiß ersehnte Winterpause
Im Erlenbachderby gegen den Gast und Nachbarn aus Oberhausen/Barbelroth bedankten sich die Herrenteams traditionell wieder wie bei jedem letzten
Heimspiel vor der Winterpause bei ihren treuen Fans mit dem Ausschank kostenfreien Glühweins und Kinderpunsches.
Während der Partie der beiden 1b - Teams benötigten die Fans diese Erwärmung und Aufmunterung noch nicht so dringend wie im weiteren Verlauf des Tages,
konnte Anatol Markus die heimischen Farben doch nach schöner Hereingabe von Steven Sailler in Führung bringen.
Allerdings nutzte der Nachbar eine Unkonzentriertheit in der SVK-Abwehr, um fast postwendend wieder auszugleichen.
Doch der SVK bewies in dieser Spielphase Siegeswillen und kam wieder zurück. Eine gut getimte Flanke von Felix Schlosser drückte Rückkehrer Dominik Liebel
in die Maschen zum 2:1 - Halbzeitstand.
In Durchgang Zwei zog die 1b des SVK die Zügel weiter an und sicherte den Hinrunden-Abschluss-Sieg durch zwei weitere Treffer früh ab.
Zunächst traf der gegen seinen Ex-Verein immer hoch motivierte Felix Schlosser zum 3:1, ehe erneut Dominik Liebel seinen alten und immer noch vorhandenen
Torriecher mit dem zweiten Tagestreffer bewies.
So angeregt hofften die SVK-Fans natürlich auf den zweiten Tagessieg im Duell der beiden ersten Mannschaften, zu dem der SVK aber nun wahrlich mit dem
allerletzten Personalaufgebot antreten musste, was hier den Akteuren gegenüber nicht despektierlich gemeint sin soll!
In diesem Spiel merkte man der SVK-Verlegenheitself leider an, dass hier viele Abläufe nicht eingespielt waren. Früh geriet man in Rückstand, den Nikolai Diwisch
mit einer von ihm bekannten Energieleistung egalisierte, als er sich durchsetzte und vor dem Tor clever querlegte.
Kapitän Sergej Huber musste so nur noch einschieben.
Doch bis zur Pause war der gast einfach das zielstrebigere Team, erlangte die erneute Führung und baute diese noch vor dem Pausentee auf 3:1 aus.
So waren die Fans sicherlich noch dankbarer für die kostenfreie Erwärmung per Getränk, war doch der Spielverlauf wenig zur Erlangung von Zufriedenheit geeignet.
Nach dem Seitenwechsel war der SVK um Schadensbegrenzung bemüht und trat nun gleichwertig auf, ohne jedoch die Mittel zu finden, den jetzt ehr ergebnisorientierten
Gast ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Als dann die Kräfte auf tiefem Boden nachließen, fiel nach einem Konter auch noch das 1:4, mit dem das Spiel dann endgültig gelaufen war.
Interimscoach Manfred Simon, bei dem sich der SVK für das schnelle und selbstverständliche Einspringen hier nochmals ausdrücklich bedanken möchte, erzielte in
den drei Partien unter seiner Verantwortung mithin eine exakt ausgeglichene Bilanz mit jeweils einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage.
So stolpert und flüchtet sich der SVK in die heiß ersehnte und gefühlt einige Wochen zu spät kommende Winterpause nach einer extrem wechselhaften Hinrunde
mit vielen Höhen und sehr tiefen Tiefen.
Diese Pause dient hoffentlich sowohl zum Leeren des Lazaretts als auch zum Finden eines (Spieler-)Trainers, der das schlingernde Schiff des SVK wieder in ruhiges
und qualitativ höherwertiges Fahrwasser bringen kann. das einzig Gute: der SVK ist immer noch in Reichweite der Tabellenspitze.